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Datensicherung: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine windata-Sicherung ist eine Vollsicherung, d. h. eine Kopie '''aller''' in windata eingepflegten Daten zum Zeitpunkt der Erstellung. Diese beinhaltet unter anderem:
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Eine Datensicherung in '''windata professional 9 SQL''' umfasst alle eingepflegten Daten zum Zeitpunkt der Durchführung der Sicherung. Sie erfolgt nach Mandanten (Datenbanken) getrennt, d.h. jeder Mandant (Datenbank) muss separat gesichert werden.<br><br>
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Die Datensicherung beinhaltet:<br>
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*alle Stammdaten (Auftraggeber, Zahlungspflichtige, -empfänger, HBCI- / EBICS-Kontakte usw.)<br>
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*alle Kontoinformationen (Kontoumsätze, Zahlungen, Auswertungen, Statistiken usw.)<br>
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Die Datensicherung beinhaltet nicht:<br>
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*Persönliche Einstellungen (Favoriten, Anordnung von Fenstern etc.)<br>
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*HBCI oder EBICS Schlüsseldateien<br>
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'''Wichtig: HBCI- oder EBICS- Schlüsseldateien müssen von separat gesichert werden.'''<br><br>
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Eine '''windata professional 9 SQL''' Datensicherung enthält immer die vorhergehende Sicherung und damit die gesamte Historie.<br>Sie kann sowohl manuell und/oder mit Beenden des Programms erzeugt werden. Unter "Details" können Automatismen festgelegt werden, z.B. wer eine Datensicherung startet oder wann alte Sicherungen gelöscht werden.<br><br>
  
*alle Stammdaten (Auftraggeber, Zahlungspflichtige, Begünstigte, die HBCI- und EBICS-Kontakte, etc.)
 
*sämtliche Kontoinformationen (Kontoumsätze, Kontostände, Wertpapiere, etc.)
 
*die komplette Statistik über vergangene Transaktionen
 
 
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*Aktives Verzeichnis zur Speicherung der '''windata professional 9 SQL'''-Sicherung.<br>
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*IT-Administratoren beachten bitte die „Wichtigen Hinweise für IT-Administratoren“<br>
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(1) Markieren, wenn generell Sicherungen erstellt werden sollen.<br><br>
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(2) Einfache Sicherung: empfohlen bei Einzelplatzinstallationen. Das voreingestellte Sicherungsverzeichnis lautet: C:\ProgramData\windata\Professional9\Sicherung\<br><br>
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(3) Erweiterte Sicherung: Das Datensicherungsverzeichnis kann frei gewählt werden. Der Eintrag des Dateipfades erfolgt manuell oder über das gelbe Ordnersymbol.<br>Bei Mehrplatzinstallationen erfolgt die Angabe des Dateipfades unbedingt als UNC-Pfad (Netzwerkadresse ohne Laufwerksbuchstaben).<br>Bitte beachten: Erfolgt die Wahl des Datensicherungsverzeichnisses innerhalb des windata Programmverzeichnisses, würde dieses bei einer späteren Programmdeinstallation ebenso entfernt.<br>
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'''Bei Mehrplatzinstallation ist die Angabe als UNC-Pfad zwingend.''' Beispiel: "\\PC-NAME\Sicherungsverzeichnis"<br><br>
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(4) Mehrplatzeinstellung: ⚠ für IT-Administratoren und Mehrplatzinstallationen<br><br>
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„BAK-Ordner“ bezeichnet das aktuelle Verzeichnis, in welchem die SQL-Datenbanksicherungen (*.BAK) erstellt werden.<br>
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„Freigabeordner“ bezeichnet die entsprechend zugehörige Netzwerk-Freigabe, welche durch einen IT-Administrator eingerichtet werden muss.<br>
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Siehe auch: Freigaben und Berechtigungen<br>
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'''Bei Mehrplatzinstallation ist die Angabe als UNC-Pfad zwingend.''' Beispiel: "\\PC-NAME\Backup"<br><br>
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== Einstellungen - Details ==
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[[File:Einst Details.png]]<br><br>
  
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<div class="mw-parser-output">
 
=== automatisch beim Beenden von windata ===
 
  
 
Falls die entsprechende Einstellung durch den Benutzer nicht geändert wurde, werden Datensicherungen standardmäßig im Ordner
 
Falls die entsprechende Einstellung durch den Benutzer nicht geändert wurde, werden Datensicherungen standardmäßig im Ordner

Version vom 24. April 2024, 14:26 Uhr

Definition

Eine Datensicherung in windata professional 9 SQL umfasst alle eingepflegten Daten zum Zeitpunkt der Durchführung der Sicherung. Sie erfolgt nach Mandanten (Datenbanken) getrennt, d.h. jeder Mandant (Datenbank) muss separat gesichert werden.

Die Datensicherung beinhaltet:

  • alle Stammdaten (Auftraggeber, Zahlungspflichtige, -empfänger, HBCI- / EBICS-Kontakte usw.)
  • alle Kontoinformationen (Kontoumsätze, Zahlungen, Auswertungen, Statistiken usw.)


Die Datensicherung beinhaltet nicht:

  • Persönliche Einstellungen (Favoriten, Anordnung von Fenstern etc.)
  • HBCI oder EBICS Schlüsseldateien


Wichtig: HBCI- oder EBICS- Schlüsseldateien müssen von separat gesichert werden.

Eine windata professional 9 SQL Datensicherung enthält immer die vorhergehende Sicherung und damit die gesamte Historie.
Sie kann sowohl manuell und/oder mit Beenden des Programms erzeugt werden. Unter "Details" können Automatismen festgelegt werden, z.B. wer eine Datensicherung startet oder wann alte Sicherungen gelöscht werden.

Voraussetzungen

  • Aktives Verzeichnis zur Speicherung der windata professional 9 SQL-Sicherung.
  • IT-Administratoren beachten bitte die „Wichtigen Hinweise für IT-Administratoren“


Einstellungen - Allgemein

Einst Allgem.png

(1) Markieren, wenn generell Sicherungen erstellt werden sollen.

(2) Einfache Sicherung: empfohlen bei Einzelplatzinstallationen. Das voreingestellte Sicherungsverzeichnis lautet: C:\ProgramData\windata\Professional9\Sicherung\

(3) Erweiterte Sicherung: Das Datensicherungsverzeichnis kann frei gewählt werden. Der Eintrag des Dateipfades erfolgt manuell oder über das gelbe Ordnersymbol.
Bei Mehrplatzinstallationen erfolgt die Angabe des Dateipfades unbedingt als UNC-Pfad (Netzwerkadresse ohne Laufwerksbuchstaben).
Bitte beachten: Erfolgt die Wahl des Datensicherungsverzeichnisses innerhalb des windata Programmverzeichnisses, würde dieses bei einer späteren Programmdeinstallation ebenso entfernt.
Bei Mehrplatzinstallation ist die Angabe als UNC-Pfad zwingend. Beispiel: "\\PC-NAME\Sicherungsverzeichnis"

(4) Mehrplatzeinstellung: ⚠ für IT-Administratoren und Mehrplatzinstallationen

Mehrplatz.png

„BAK-Ordner“ bezeichnet das aktuelle Verzeichnis, in welchem die SQL-Datenbanksicherungen (*.BAK) erstellt werden.
„Freigabeordner“ bezeichnet die entsprechend zugehörige Netzwerk-Freigabe, welche durch einen IT-Administrator eingerichtet werden muss.
Siehe auch: Freigaben und Berechtigungen
Bei Mehrplatzinstallation ist die Angabe als UNC-Pfad zwingend. Beispiel: "\\PC-NAME\Backup"

Einstellungen - Details

Einst Details.png


Falls die entsprechende Einstellung durch den Benutzer nicht geändert wurde, werden Datensicherungen standardmäßig im Ordner ' Sicherung ' im Installationsverzeichnis erstellt. Beispiel für windata professional 9 SQL mit Standard-Installationsverzeichnis:  

C:\windata\professional 9\Sicherung

Falls die entsprechende Einstellung durch den Benutzer nicht geändert wurde, erstellt windata automatisch nach jedem Beenden des Programmes eine Datensicherung.

Zu finden sind diese Einstellungen im Programm unter den Punkten Extras > Optionen

Sicherung.PNG

  • Sicherungen der Datenbanken im Verzeichnis ..\Sicherung erstellen
  • Sicherungen älter als X Tage löschen
  • Nur die letzte Sicherung des Tages bleibt gespeichert
  • Sicherung im Hintergrund ausführen
  • Fortschritt der Sicherung einblenden
  • Vor der Durchführung der Sicherung am Programmende nochmals nachfragen
  • Spiegelung der Sicherungskopie anlegen
  • Pfad für Sicherungskopie
 

manuelle Datensicherung erstellen

Alternativ kann eine Datensicherung auch händisch über Datenbanken > Datensicherung erstellt werden.

DatensicherungManuell.png

Hier kann der Pfad zur manuellen Datensicherung vergeben werden. Dieser Pfad wird nicht gespeichert:

DatensicherungManuell.png

Eine Datensicherung hat die Dateiendung .windata9s bzw. .windata8s

 

Hinweise/Empfehlungen

Wenn gemappte Laufwerke als Sicherungspfad verwendet werden, kann es vorkommen, dass auf diesen Pfad nicht zugegriffen werden kann. Zur Lösung kann der UNC-Pfad bzw. die direkte IP-Adresse des Ziels verwendet werden.

Verwendung

Eine Sicherung dient dazu, den Datenbestand von windata und die Struktur der Datenbanken auf den Stand der Datensicherung zurück zu setzen.

Die Rücksicherung einer Datensicherung kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll / notwendig werden:

  • Um bei Programmfehlern, welche auf eine beschädigte Datenbank zurück zu führen sind, die Datenbank in einen funktionstüchtigen Stand zurückzuversetzen.
  • Um eine Sicherungskopie aller Daten bei eventuell zu erwartendem Datenverlust zu besitzen.
  • Um Datenbestände zwischen verschiedenen windata-Installationen auf unterschiedlichen Client-PCs oder Servern zu synchronisieren.

Mittels der Funktion Datenrücksicherung wird der Datenbestand aus einer Sicherung zurückgesichert.

Bekannte Probleme

Es kann vorkommen, dass die Datensicherung ein Vielfaches der Größe des eigentlichen Datenverzeichnisses aufweist.
In diesem Fall ist der Sicherungspfad innerhalb des windata-Datenverzeichnisses und alle bisherigen Datensicherungen werden bei jedem Sicherungsvorgang mitgesichert.
Zur Lösung muss der Pfad der Datensicherung außerhalb des Datenverzeichnisses gelegt werden. Zusätzlich sollten alle bestehenden Datensicherungen innerhalb des Datenverzeichnisses in ein anderes Verzeichnis abgelegt werden.

Weitere Links

windata auf einem neuen Rechner installieren
Datensicherung automatisiert erstellen lassen