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Datensicherung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus windata WIKI

 
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Die Datensicherung beinhaltet nicht:<br>
 
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*Persönliche Einstellungen (Favoriten, Anordnung von Fenstern etc.)<br>
 
*Persönliche Einstellungen (Favoriten, Anordnung von Fenstern etc.)<br>
*HBCI oder EBICS Schlüsseldateien<br>
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*HBCI- oder EBICS-Schlüsseldateien<br>
 
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'''Wichtig: HBCI- oder EBICS- Schlüsseldateien müssen von separat gesichert werden.'''<br><br>
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'''Wichtig: HBCI- oder EBICS-Schlüsseldateien müssen separat gesichert werden.'''<br><br>
Eine '''windata professional 9 SQL''' Datensicherung enthält immer die vorhergehende Sicherung und damit die gesamte Historie.<br>Sie kann sowohl manuell und/oder mit Beenden des Programms erzeugt werden. Unter "Details" können Automatismen festgelegt werden, z.B. wer eine Datensicherung startet oder wann alte Sicherungen gelöscht werden.<br><br>
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Eine '''windata professional 9 SQL''' Datensicherung enthält immer die vorangehende Sicherung und damit die gesamte Historie.<br>Sie kann sowohl manuell und/oder mit Beenden des Programms erzeugt werden. Unter "Details" können Automatismen festgelegt werden, z.B. wer eine Datensicherung startet oder wann alte Sicherungen gelöscht werden.<br><br>
  
 
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== Einstellungen - Allgemein ===
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== Einstellungen - Allgemein ==
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(1) Markieren, wenn generell Sicherungen erstellt werden sollen.<br>
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(1) Markieren, wenn generell Sicherungen erstellt werden sollen.<br><br>
(2) Einfache Sicherung: empfohlen bei Einzelplatzinstallationen. Das voreingestellte Sicherungsverzeichnis lautet: C:\ProgramData\windata\Professional9\Sicherung\<br>
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(2) Einfache Sicherung: empfohlen bei Einzelplatzinstallationen. Das voreingestellte Sicherungsverzeichnis lautet: C:\ProgramData\windata\Professional9\Sicherung\<br><br>
(3) Erweiterte Sicherung:  
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(3) Erweiterte Sicherung: Das Datensicherungsverzeichnis kann frei gewählt werden. Der Eintrag des Dateipfades erfolgt manuell oder über das gelbe Ordnersymbol.<br>Bei Mehrplatzinstallationen erfolgt die Angabe des Dateipfades unbedingt als UNC-Pfad (Netzwerkadresse ohne Laufwerksbuchstaben).<br>Bitte beachten: Erfolgt die Wahl des Datensicherungsverzeichnisses innerhalb des windata-Programmverzeichnisses, würde dieses bei einer späteren Programmdeinstallation ebenso entfernt.<br>
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'''Bei einer Mehrplatzinstallation ist die Angabe als UNC-Pfad zwingend.''' Beispiel: "\\PC-NAME\Sicherungsverzeichnis"<br><br>
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(4) Mehrplatzeinstellung: ⚠ für IT-Administratoren und Mehrplatzinstallationen<br><br>
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[[File:Mehrplatz.png]]<br><br>
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„BAK-Ordner“ bezeichnet das aktuelle Verzeichnis, in welchem die SQL-Datenbanksicherungen (*.BAK) erstellt werden.<br>
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„Freigabeordner“ bezeichnet die entsprechend zugehörige Netzwerk-Freigabe, welche durch einen IT-Administrator eingerichtet werden muss.<br>
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Siehe auch: Freigaben und Berechtigungen<br>
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'''Bei einer Mehrplatzinstallation ist die Angabe als UNC-Pfad zwingend.''' Beispiel: "\\PC-NAME\Backup"<br><br>
  
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== Einstellungen - Details ==
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[[File:Einst Details.png]]<br><br>
  
Falls die entsprechende Einstellung durch den Benutzer nicht geändert wurde, werden Datensicherungen standardmäßig im Ordner
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'''Sofern aktiviert, werden Sicherungen generell beim Beenden von windata professional 9 SQL durchgeführt.'''<br><br>
<nowiki>'</nowiki>
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'''''Sicherungen, die älter als ____ Tage sind, löschen'''''<br>
'''Sicherung''' <nowiki>'</nowiki>
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Angabe der Löschfrist für ältere Sicherungen in Tagen. Keine Markierung bedeutet ohne Löschfrist.<br><br>
im Installationsverzeichnis erstellt. Beispiel für windata professional 9 SQL mit Standard-Installationsverzeichnis: &nbsp;
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'''''Nur die letzte Sicherung des Tages bleibt gespeichert'''''<br>
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Es verbleibt nur die Sicherung des letzten Benutzers, welcher windata professional beendet hat im Sicherungsverzeichnis. Diese Einstellung löscht die untertägig durchgeführten Sicherungen aller anderen Benutzer und vermeidet eine unnötige Anzahl an Sicherungsdateien.<br><br>
::'''C:\windata\professional 9\Sicherung'''  
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'''''Sicherung im Hintergrund durchführen'''''<br>
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Wird die Sicherung im Hintergrund durchgeführt, erfolgt kein Dialog.<br><br>
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'''''Fortschritt der Sicherung einblenden'''''<br>
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Das Einblenden des Fortschritts zeigt an, wann die Sicherung erfolgreich beendet ist.<br><br>
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'''''Vor der Durchführung der Sicherung am Programmende nochmals nachfragen'''''<br>
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Wir empfehlen grundsätzlich am Programmende eine Sicherung auszuführen.<br><br>
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'''''Nur der letzte Benutzer, welcher das Programm beendet, führt eine Datensicherung durch'''''<br>
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Sind mehrere Benutzer im Programm angemeldet, erfolgt erst dann eine Datensicherung, wenn der letzte Benutzer das Programm beendet. Diese Einstellung kann in Mehrplatzlösungen genutzt werden, um mehrmalige Datensicherungen zu vermeiden.<br><br>
  
Falls die entsprechende Einstellung durch den Benutzer nicht geändert wurde, erstellt windata automatisch nach jedem Beenden des Programmes eine Datensicherung.
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== Datensicherung ==
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[[File:Sicherungspfad NEU.png]]<br><br>
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Ermöglicht eine manuell ausgelöste Datensicherung in den bereits hinterlegten oder einen individuell gewünschten Sicherungspfad.<br>Bitte beachten: Wird die manuelle Sicherung z.B. für eine Neuinstallation (Wechsel des Betriebssystems) durchgeführt, empfehlen wir ein Sicherungsverzeichnis außerhalb des aktuellen windata-Programmverzeichnisses.<br><br>
  
Zu finden sind diese Einstellungen im Programm unter den Punkten '''Extras > Optionen'''
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== Datenrücksicherung ==
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[[File:Datenrücksicherung NEU.png]]<br><br>
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Eine Datenrücksicherung stellt einen Datenbestand von windata professional 9 SQL wieder her. Dies wird notwendig bei:<br>
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*Neuinstallation von '''windata professional 9 SQL'''
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*Serverwechsel bei Mehrplatzinstallationen
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*Wiederherstellung eines vorhergehenden Datenbestandes<br><br>
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Das Fenster zeigt im angegebenen Verzeichnis alle verfügbaren Sicherungen nach Datum absteigend sortiert (letzte/neueste Sicherung ist oben), ggf. ist das Verzeichnis zu wechseln.<br>
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Nach Klick auf „Weiter“ wird die Datenrücksicherung durchgeführt und per Erfolgsmeldung quittiert.<br><br>
  
[[File:Extras Optionen-Sicherungen.png|900px|Sicherung.PNG]]
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== Datenbanken Reorganisation ==
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[[File:Reorg.png]]<br><br>
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Beim Reorganisieren werden die Datenbanken neu angeordnet und gelöschte Dateien endgültig entfernt, da das Löschen von Einträgen möglicherweise zu einer Fragmentierung der Datenbestände geführt hat und dadurch Speicherplatz ineffizient genutzt wird.<br><br>
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Falls doppelte Umsätze aufgetreten sind und keine andere Maßnahme wie z. B. ein historischer Abruf diese Thematik gelöst hat, kann die Option "Doppelte Umsätze bereinigen" helfen.<br><br>
  
*Sicherungen der Datenbanken im Verzeichnis ..\Sicherung erstellen
+
== Weitere Mandanten sichern ==
*Sicherungen älter als X Tage löschen
+
[[File:Mand wech.png]]<br><br>
*Nur die letzte Sicherung des Tages bleibt gespeichert
+
Datensicherungen und Einstellungen zu Datensicherungen erfolgen grundsätzlich pro Mandant / Datenbank. Dies gilt auch für Datenrücksicherungen. Einen Mandantenwechsel ist schnell über „Datei > Mandant wechseln“ möglich.<br><br>
*Sicherung im Hintergrund ausführen
+
Hinweis: In '''windata professional 9 SQL''' gibt es die Option der internen Mandantenverwaltung. In der internen Mandantenverwaltung kann genau festgelegt werden, welcher Benutzer in welchen Mandanten arbeiten kann. Ein Mandantenwechsel ist nicht erforderlich, es erfolgt nur eine Gesamtdatensicherung.<br><br>
  
:
 
:*Fortschritt der Sicherung einblenden 
 
  
*Vor der Durchführung der Sicherung am Programmende nochmals nachfragen
+
== Wichtige Hinweise für IT-Administratoren ==
*Spiegelung der Sicherungskopie anlegen
+
Während einer manuellen Datensicherung sowie einer Datenrücksicherung darf kein windata professional 9 SQL-Benutzer angemeldet sein.<br><br>
 
+
=== Ablauf windata Datensicherung ===
:
+
1. Der Benutzer aktiviert die Datensicherung beim Beenden von windata professional 9 SQL.<br>
:*Pfad für Sicherungskopie 
+
2. Der SQL-Server erstellt eine Datenbanksicherung des aktuellen Mandanten (Datenbank) in das Standardverzeichnis „C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL14.WINDATA\MSSQL\Backup“.<br>
 
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3. windata professional 9 SQL erstellt eine Steuerdatei im (selbst) festgelegten Sicherungsverzeichnis. (Inhalt: Dateipfadangabe zur Datenbanksicherung)<br>
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4. windata professional 9 SQL überträgt die Datenbanksicherung aus dem o.a. Standardverzeichnis in das festgelegten Sicherungsverzeichnis.<br>
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+
5. Datenbanksicherung und Steuerdatei werden zur windata Sicherung *.windata9s im festgelegten Sicherungsverzeichnis zusammengeführt.<br>
 
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<div class="mw-parser-output">
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=== Dauerhafte Sicherstellung einer erfolgreichen Datensicherung ===
<div class="mw-parser-output">
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Veränderungen in der IT-Landschaft, im Betriebssystem oder in '''windata professional 9 SQL''' durch Updates, veränderte Hardware etc., können unbemerkt die getroffenen Einstellungen für Datensicherungen beeinflussen. Kontrollieren Sie daher regelmäßig die Einstellungen in windata professional 9 SQL (pro Mandant/Datenbank) und prüfen Sie die Speicherkapazität für Backups im SQL-Standardverzeichnis.<br>
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Die in '''windata professional 9 SQL''' getroffenen Einstellungen zu automatischen Löschungen haben keinen Einfluss auf das SQL-Standardverzeichnis für Backups (Berechtigung).<br><br>
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=== manuelle Datensicherung erstellen ===
 
 
 
Alternativ kann eine Datensicherung auch händisch über '''Datenbanken > Datensicherung''' erstellt werden.
 
 
 
[[File:Datenbanken Datensicherung.png|DatensicherungManuell.png]]
 
 
 
Hier kann der Pfad zur manuellen Datensicherung vergeben werden. Dieser Pfad wird nicht gespeichert:
 
 
 
[[File:Datensicherung Pfad-hinterlegen.png|700px|DatensicherungManuell.png]]
 
 
 
Eine Datensicherung hat die Dateiendung '''.windata9s '''bzw. '''.windata8s'''
 
 
 
&nbsp;
 
</div>
 
 
 
== Hinweise/Empfehlungen ==
 
 
 
Wenn gemappte Laufwerke als Sicherungspfad verwendet werden, kann es vorkommen, dass auf diesen Pfad nicht zugegriffen werden kann. Zur Lösung kann der [[UNC-Pfad#windata_Datensicherung|'''''UNC-Pfad''''']] bzw. die direkte IP-Adresse des Ziels verwendet werden.
 
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== Verwendung ==
 
  
Eine '''Sicherung''' dient dazu, den Datenbestand von windata und die Struktur der Datenbanken auf den Stand der '''Datensicherung '''zurück zu setzen.
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=== Freigaben und Berechtigungen ===
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Eine vollständige Datensicherung ist nur möglich, wenn ausreichende Windows-Berechtigungen für eine Datenspeicherung in das gewünschte Verzeichnis vorliegen (mind. „Ändern“).<br>
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Wir empfehlen daher dringend die Wahl des Sicherungsverzeichnisses, inkl. ausreichender Rechte für das SQL-Serverdienstkonto, bei eigenem SQL-Server (Schreibrechte) die windata Benutzer (Benutzer-Rechtegruppe), direkt bei der Installation von windata professional 9 SQL (durch den Systemadministrator) festzulegen und einen Testlauf zu starten.<br>
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'''UNC-Pfad (Muster): \\SystemName\ShareName\Path\FileName'''<br><br>
  
Die Rücksicherung einer Datensicherung kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll / notwendig werden:
+
=== So wird eine Freigabe erstellt ===
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[[File:Frei Sich.png]]
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*Verzeichnispfad gemäß Microsoft Richtlinien freigeben (1).
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*windata Benutzer, ggf. windata Benutzergruppe hinzufügen (2).
  
*Um bei Programmfehlern, welche auf eine beschädigte Datenbank zurück zu führen sind, die Datenbank in einen funktionstüchtigen Stand zurückzuversetzen.
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=== So werden Zugriffsrechte gewährt ===
*Um eine Sicherungskopie aller Daten bei eventuell zu erwartendem&nbsp;Datenverlust zu&nbsp;besitzen.
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[[File:Sicherheit.png]]
*Um Datenbestände zwischen verschiedenen windata-Installationen auf unterschiedlichen Client-PCs oder Servern zu synchronisieren.  
 
  
Mittels der Funktion '''[[Datenrücksicherung|Datenrücksicherung]]''' wird der Datenbestand aus einer Sicherung zurückgesichert.
 
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== Bekannte Probleme ==
 
 
Es kann vorkommen, dass die Datensicherung ein Vielfaches der Größe des eigentlichen Datenverzeichnisses aufweist.<br/> In diesem Fall ist der Sicherungspfad innerhalb des windata-Datenverzeichnisses und alle bisherigen Datensicherungen werden bei jedem Sicherungsvorgang mitgesichert.<br/> Zur Lösung muss der [[Sicherung#Erstellung|'''''Pfad der Datensicherung''''']] außerhalb des Datenverzeichnisses gelegt werden. Zusätzlich sollten alle bestehenden Datensicherungen innerhalb des Datenverzeichnisses in ein anderes Verzeichnis abgelegt werden.
 
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== Weitere Links ==
 
== Weitere Links ==

Aktuelle Version vom 3. Mai 2024, 14:23 Uhr

Definition

Eine Datensicherung in windata professional 9 SQL umfasst alle eingepflegten Daten zum Zeitpunkt der Durchführung der Sicherung. Sie erfolgt nach Mandanten (Datenbanken) getrennt, d.h. jeder Mandant (Datenbank) muss separat gesichert werden.

Die Datensicherung beinhaltet:

  • alle Stammdaten (Auftraggeber, Zahlungspflichtige, -empfänger, HBCI- / EBICS-Kontakte usw.)
  • alle Kontoinformationen (Kontoumsätze, Zahlungen, Auswertungen, Statistiken usw.)


Die Datensicherung beinhaltet nicht:

  • Persönliche Einstellungen (Favoriten, Anordnung von Fenstern etc.)
  • HBCI- oder EBICS-Schlüsseldateien


Wichtig: HBCI- oder EBICS-Schlüsseldateien müssen separat gesichert werden.

Eine windata professional 9 SQL Datensicherung enthält immer die vorangehende Sicherung und damit die gesamte Historie.
Sie kann sowohl manuell und/oder mit Beenden des Programms erzeugt werden. Unter "Details" können Automatismen festgelegt werden, z.B. wer eine Datensicherung startet oder wann alte Sicherungen gelöscht werden.

Voraussetzungen

  • Aktives Verzeichnis zur Speicherung der windata professional 9 SQL-Sicherung.
  • IT-Administratoren beachten bitte die „Wichtigen Hinweise für IT-Administratoren“


Einstellungen - Allgemein

Einst Allgem.png

(1) Markieren, wenn generell Sicherungen erstellt werden sollen.

(2) Einfache Sicherung: empfohlen bei Einzelplatzinstallationen. Das voreingestellte Sicherungsverzeichnis lautet: C:\ProgramData\windata\Professional9\Sicherung\

(3) Erweiterte Sicherung: Das Datensicherungsverzeichnis kann frei gewählt werden. Der Eintrag des Dateipfades erfolgt manuell oder über das gelbe Ordnersymbol.
Bei Mehrplatzinstallationen erfolgt die Angabe des Dateipfades unbedingt als UNC-Pfad (Netzwerkadresse ohne Laufwerksbuchstaben).
Bitte beachten: Erfolgt die Wahl des Datensicherungsverzeichnisses innerhalb des windata-Programmverzeichnisses, würde dieses bei einer späteren Programmdeinstallation ebenso entfernt.
Bei einer Mehrplatzinstallation ist die Angabe als UNC-Pfad zwingend. Beispiel: "\\PC-NAME\Sicherungsverzeichnis"

(4) Mehrplatzeinstellung: ⚠ für IT-Administratoren und Mehrplatzinstallationen

Mehrplatz.png

„BAK-Ordner“ bezeichnet das aktuelle Verzeichnis, in welchem die SQL-Datenbanksicherungen (*.BAK) erstellt werden.
„Freigabeordner“ bezeichnet die entsprechend zugehörige Netzwerk-Freigabe, welche durch einen IT-Administrator eingerichtet werden muss.
Siehe auch: Freigaben und Berechtigungen
Bei einer Mehrplatzinstallation ist die Angabe als UNC-Pfad zwingend. Beispiel: "\\PC-NAME\Backup"

Einstellungen - Details

Einst Details.png

Sofern aktiviert, werden Sicherungen generell beim Beenden von windata professional 9 SQL durchgeführt.

Sicherungen, die älter als ____ Tage sind, löschen
Angabe der Löschfrist für ältere Sicherungen in Tagen. Keine Markierung bedeutet ohne Löschfrist.

Nur die letzte Sicherung des Tages bleibt gespeichert
Es verbleibt nur die Sicherung des letzten Benutzers, welcher windata professional beendet hat im Sicherungsverzeichnis. Diese Einstellung löscht die untertägig durchgeführten Sicherungen aller anderen Benutzer und vermeidet eine unnötige Anzahl an Sicherungsdateien.

Sicherung im Hintergrund durchführen
Wird die Sicherung im Hintergrund durchgeführt, erfolgt kein Dialog.

Fortschritt der Sicherung einblenden
Das Einblenden des Fortschritts zeigt an, wann die Sicherung erfolgreich beendet ist.

Vor der Durchführung der Sicherung am Programmende nochmals nachfragen
Wir empfehlen grundsätzlich am Programmende eine Sicherung auszuführen.

Nur der letzte Benutzer, welcher das Programm beendet, führt eine Datensicherung durch
Sind mehrere Benutzer im Programm angemeldet, erfolgt erst dann eine Datensicherung, wenn der letzte Benutzer das Programm beendet. Diese Einstellung kann in Mehrplatzlösungen genutzt werden, um mehrmalige Datensicherungen zu vermeiden.

Datensicherung

Sicherungspfad NEU.png

Ermöglicht eine manuell ausgelöste Datensicherung in den bereits hinterlegten oder einen individuell gewünschten Sicherungspfad.
Bitte beachten: Wird die manuelle Sicherung z.B. für eine Neuinstallation (Wechsel des Betriebssystems) durchgeführt, empfehlen wir ein Sicherungsverzeichnis außerhalb des aktuellen windata-Programmverzeichnisses.

Datenrücksicherung

Datenrücksicherung NEU.png

Eine Datenrücksicherung stellt einen Datenbestand von windata professional 9 SQL wieder her. Dies wird notwendig bei:

  • Neuinstallation von windata professional 9 SQL
  • Serverwechsel bei Mehrplatzinstallationen
  • Wiederherstellung eines vorhergehenden Datenbestandes

Das Fenster zeigt im angegebenen Verzeichnis alle verfügbaren Sicherungen nach Datum absteigend sortiert (letzte/neueste Sicherung ist oben), ggf. ist das Verzeichnis zu wechseln.
Nach Klick auf „Weiter“ wird die Datenrücksicherung durchgeführt und per Erfolgsmeldung quittiert.

Datenbanken Reorganisation

Reorg.png

Beim Reorganisieren werden die Datenbanken neu angeordnet und gelöschte Dateien endgültig entfernt, da das Löschen von Einträgen möglicherweise zu einer Fragmentierung der Datenbestände geführt hat und dadurch Speicherplatz ineffizient genutzt wird.

Falls doppelte Umsätze aufgetreten sind und keine andere Maßnahme wie z. B. ein historischer Abruf diese Thematik gelöst hat, kann die Option "Doppelte Umsätze bereinigen" helfen.

Weitere Mandanten sichern

Mand wech.png

Datensicherungen und Einstellungen zu Datensicherungen erfolgen grundsätzlich pro Mandant / Datenbank. Dies gilt auch für Datenrücksicherungen. Einen Mandantenwechsel ist schnell über „Datei > Mandant wechseln“ möglich.

Hinweis: In windata professional 9 SQL gibt es die Option der internen Mandantenverwaltung. In der internen Mandantenverwaltung kann genau festgelegt werden, welcher Benutzer in welchen Mandanten arbeiten kann. Ein Mandantenwechsel ist nicht erforderlich, es erfolgt nur eine Gesamtdatensicherung.


Wichtige Hinweise für IT-Administratoren

Während einer manuellen Datensicherung sowie einer Datenrücksicherung darf kein windata professional 9 SQL-Benutzer angemeldet sein.

Ablauf windata Datensicherung

1. Der Benutzer aktiviert die Datensicherung beim Beenden von windata professional 9 SQL.
2. Der SQL-Server erstellt eine Datenbanksicherung des aktuellen Mandanten (Datenbank) in das Standardverzeichnis „C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL14.WINDATA\MSSQL\Backup“.
3. windata professional 9 SQL erstellt eine Steuerdatei im (selbst) festgelegten Sicherungsverzeichnis. (Inhalt: Dateipfadangabe zur Datenbanksicherung)
4. windata professional 9 SQL überträgt die Datenbanksicherung aus dem o.a. Standardverzeichnis in das festgelegten Sicherungsverzeichnis.
5. Datenbanksicherung und Steuerdatei werden zur windata Sicherung *.windata9s im festgelegten Sicherungsverzeichnis zusammengeführt.

Dauerhafte Sicherstellung einer erfolgreichen Datensicherung

Veränderungen in der IT-Landschaft, im Betriebssystem oder in windata professional 9 SQL durch Updates, veränderte Hardware etc., können unbemerkt die getroffenen Einstellungen für Datensicherungen beeinflussen. Kontrollieren Sie daher regelmäßig die Einstellungen in windata professional 9 SQL (pro Mandant/Datenbank) und prüfen Sie die Speicherkapazität für Backups im SQL-Standardverzeichnis.
Die in windata professional 9 SQL getroffenen Einstellungen zu automatischen Löschungen haben keinen Einfluss auf das SQL-Standardverzeichnis für Backups (Berechtigung).

Freigaben und Berechtigungen

Eine vollständige Datensicherung ist nur möglich, wenn ausreichende Windows-Berechtigungen für eine Datenspeicherung in das gewünschte Verzeichnis vorliegen (mind. „Ändern“).
Wir empfehlen daher dringend die Wahl des Sicherungsverzeichnisses, inkl. ausreichender Rechte für das SQL-Serverdienstkonto, bei eigenem SQL-Server (Schreibrechte) die windata Benutzer (Benutzer-Rechtegruppe), direkt bei der Installation von windata professional 9 SQL (durch den Systemadministrator) festzulegen und einen Testlauf zu starten.
UNC-Pfad (Muster): \\SystemName\ShareName\Path\FileName

So wird eine Freigabe erstellt

Frei Sich.png

  • Verzeichnispfad gemäß Microsoft Richtlinien freigeben (1).
  • windata Benutzer, ggf. windata Benutzergruppe hinzufügen (2).

So werden Zugriffsrechte gewährt

Sicherheit.png


Weitere Links

windata auf einem neuen Rechner installieren
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