Aktionen

Was gilt es zu beachten, wenn ein Auftraggeberkonto sowohl für HBCI/FinTS, als auch für EBICS eingerichtet ist?

Aus windata WIKI

Frage

Was gilt es zu beachten, wenn ein Auftraggeberkonto sowohl für HBCI/FinTS als auch für EBICS eingerichtet ist?
 

Antwort

Wurde(n) ein (oder mehrere) Auftraggeberkonto(-en) für mehr als ein Kommunikations- und Legitimationsverfahren in windata professional eingerichtet, sollte definiert werden, mit welchem Verfahren der Abruf von Kontoumsätzen erfolgt. Um das Verfahren für ein Konto festzulegen, gehen Sie wie folgt vor:
 

Erläuterung

Beim Abruf von Kontoumsätzen werden je nach Verfahren vom Bankrechner unterschiedliche Daten geliefert. Bei HBCI/FinTS stellt das Kreditinstitut die Umsatzdaten ab dem angegebenen Datum (z.B. seit dem letzten Abruf oder einem definierten Zeitraum) inklusive der Umsätze des laufenden Tages zur Verfügung. Beim EBICS-Verfahren werden jedoch nur Umsätze bis zum letzten abgeschlossenen Buchungstag (i.d.R. dem Vortag) bereitgestellt.
Werden nun Kontoumsätze nicht durchgängig mit demselben Verfahren abgerufen, kann es dazu führen, dass Umsätze nicht, doppelt oder sogar mehrfach übermittelt und dann falsch in die Datenbank übernommen werden.
Es ist deshalb darauf zu achten, dass kein "Mischbetrieb" (z.B. ein Benutzer führt den Abruf eines Auftraggeberkontos mittels HBCI/FinTS und ein anderer Benutzer führt den Abruf desselben Kontos per EBICS durch) erfolgt, um die Datenkonsistenz zu gewährleisten.
 

Hinweis

Beim Kommunikations- und Legitimationsverfahren EBICS werden immer alle Konten eines EBICS-Kontakts abgerufen, unabhängig davon, ob ein oder mehrere Konten zum Anbruf ausgewählt wurden. Wird nun ein Auftraggeberkonto für den Abruf per HBCI/FinTS aktiviert und ist dieses Konto auch Mitglied eines EBICS-Kontakts, werden die EBICS-Daten nach dem Abruf verworfen. Es werden nur die Kontoumsätze aus dem HBCI/FinTS-Abruf übernommen.

Wird ein Auftraggeberkonto für den Abruf per EBICS definiert und ist dieses Konto zugleich Mitglied eines HBCI/FinTS-Kontakts, wird das betreffende Konto beim Abruf per HBCI/FinTS nicht mehr aufgeführt.

 

Verfahren zum Festlegen des Kontoumsatzabrufs

Im Gruppenmenü "Stammdaten" wählen Sie die Funktion "Auftraggeber".
 
Markieren Sie das betreffende Auftraggeberkonto und wählen Sie dann die Schaltfläche "Eigenschaften" oder führen Sie einen Doppelklick auf das entsprechende Auftraggeberkonto aus.
 
Wählen Sie dann die Karteikarte "Bankkontakt/Zugang" aus.
 
Legen Sie zunächst fest, mit welchem Verfahren der Abruf von Kontoumsätzen und das Senden von Zahlungsaufträgen erfolgen soll.
 
RTENOTITLE
 
 

Die gewählte Konfiguration kann mit Übernehmen gespeichert werden.

Weitere Links

Auftraggeberkonto - Bankzugang